Von Schiffen und Hamburg in Düsseldorf

„Jeder Tag, an dem Du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag“.

Dieses Motto des Apollo-Varieté galt für 23 ZWARler eigentlich den ganzen Sonntag, den Doris organisiert hatte.

Der 22. September 2019 begann mit Wiedersehensfreude und Lächeln bei der gemeinsamen S-Bahn-Fahrt in die Landeshauptstadt, anschließendem Mittagessen in der Altstadt und Besuch des Schifffahrtmuseums (sonntags kostet es übrigens keinen Eintritt).

Wir probierten allerhand aus: den Bootsmanns-/Seemannsstuhl und das Steuern eines Container-Schiffes am Simulator. So konnten einige von uns versuchen, Schiffe über den Rhein zu steuern und im Hafen anzulegen. Letzteres war viel schwerer als gedacht. Durch die beiden Untergeschosse und drei Obergeschosse ging’s treppauf bis oben in das Panorama-Café, von dem man den tollen 360 Grad- Blick und köstlichen Kuchen genießen konnte. Für diesen Blick von der oberen Etage des Schlossturms hatte sich die Fahrt alleine schon gelohnt.

Gemütlich schlenderten wir mit oder ohne Eis in der Hand am Rheinufer entlang  zum Apollo-Varieté. Wir wurden „standesgemäß“ durch Fotograf und eine uniformierte Mitarbeiterin in Empfang genommen und dann zu unseren vier Tischen geführt.

Das Stück, das wir erleben durften: „Hamburg, meine Perle“ hat uns sofort nicht nur Lächeln ins Gesicht gezaubert, sondern ganze Begeisterungsstürme bereitet. Die artistischen Darbietungen waren außergewöhnlich und ließen den Atem stocken; die Musik und die Moderation waren mitreißend im wahrsten Sinne. Es hielt uns angesichts der Klänge von der Kultrockband „Rudolf Rock & die Shockers“ kaum auf den Sitzen. Mit der Musik von Hans Albers, Udo Lindenberg, Rod Steward und den Beatles noch im Ohr traten wir den Rückweg an und machten uns auf den Weg zum Hauptbahnhof. Dort leistete ein Teil unserer Gruppe beherzt Erste Hilfe für einen in Eile hastenden Mann bei einem Zusammenstoß mit einem Wartehäuschen aus Glas. Erst nach Ankunft des Krankenwagens übergaben sie den Patienten den Sanitätern.

Quasselnd wie Teenager in der S-Bahn, verabredeten wir, so einen Apollo-Besuch im nächsten Jahr zu wiederholen, denn in der vertrauten Gruppe macht es einfach mehr Spaß.