Besuch der Haaner Felsenquelle
Trinkt doch Wassser wollt.
Das ist ein Motto der Haaner Felsenquelle. Die außer Wasser auch Softdrings abfüllt.
Wir ZWARler von Wiescheid Solingen wollten genau wissen, wie das Wasser in die Flasche kommt. Sabin J. hat deshalb für uns eine Führung durch die Produktion des Haaner Familienunternehmens organisiert. Der ehemalige Betriebsleiter, Herr Fritz Sievert, also Fritz, führt immer noch die Betriebsbesichtigungen durch und hat jede Menge zu erzählen. Er kennt nach dreißig Jahren alle Ecke und Kanten dort und hat uns früh gewarnt: „Am besten Hände weg von beweglichen Teilen“. Und den Kopf mussten wir auch manchmal einziehen.
Wir, das waren zehn Wissens-Durstige, die sich auch sogleich mit Beginn der Führung aus einem Kühlschrank mit Getränken selbstbedienen durften. Auf der langen Wanderung durch das schier endlose Lager voller Getränke-/ und Leergutkisten fand sich der Durst schnell ein.
Fritz hält einen ausziehbaren Zeigestab in der Hand. Tatzen waren in der folgsamen Gruppe zu keinem Zeitpunkt notwendig.
Foto vom ersten Teil der Tour, die durch das Lager ging, wird es vermutlich nicht geben. Aber das kennen wir ja vom Getränkeshop, nur dass es hier viel viel größer ist und viele Gabelstabler durch die Gänge düsen. Auf dem Weg in die untere Etage zur Produktionsanlage erzähle uns Fritz die Geschichte der Firma. Wir mussten also geduldig auf das Sesam öffne dich warten. Draußen sahen wir dann noch die riesigen Wassertanks. Das Quellwasser kommt also nicht direkt aus der Quelle?
Die Quelle der Felsenquelle liegt auch ca. 700 Meter von hier weg, da das Unternehmen umziehen musste. Aber gleich hier sind neue Brunnen für die Haaner Waldquelle. Na siehste.
Auch wenn das Wasser von ganz tief unten kommt, muss es doch gereinigt werden und mache Mineralstoffe gehören auch besser nicht in die Flasche. Deshalb die Tanks.
Die Produktion von „Wasser“
Gleich vorweg gesagt, unterhalten konnte man sich ab da nicht mehr. Das Rattern der Maschinen und Fließbänder sowie das Klirren und Klingen von tausenden Glasflaschen war Ohren betäubend. Besser wäre es gewesen Ohrstöpsel zu tragen, wie die Arbeiter dort. Aber wir wollten ja keine Schicht lang bleiben.
In der großen Maschine hinter Fritz werden aus Rohlingen Einwegflaschen. War aber gerade außer Betrieb.
Die folgenden Bilder gehören zum Herstellungsprozess der Softdrinks. Diese werden in dem riesigen Behälter angemischt und dann in die Abfüllanlage geleitet.
Peter durfte ein Blick in den Rezeptordner werfen.
Die Flaschen legen wirklich lange Wege zurück. Die optische Kontrolle der gewaschenen Flaschen übernimmt ein automatischer Prozess mit Kamera und Comuter. Aussortierte noch schmutzige Flaschen werden manuell erneut in den Reinigungsprozess eingeschleust.
Beim Etikettieren sieht man nicht sehr viel. Die meisten Prozesse sind abgeschirmt, wegen Lärmschutz und auch Hygiene. Es wird nichts vergeudet. Überflüssiger Leim, nie war das Wort passender, wird aufgefangen, vorhandener Schmutz ausgesiebt, und der Leim bei 29,5° fließfähig gehalten.
Einen Eindruck vom ganzen Prozesse und vor allem vom Lärm gibt das Video.
Alles Glas klar
Wir durften wirklich überall unsere Nasen rein stecken. Nur die Finger sollten bleiben wo sie hingehören. Sogar den Mitarbeiter durften wir Fragen stellen und uns ihre Arbeit erklären lsassen. Fritz Sievert war mit uns und unseren Fragen zufrieden und freut sich auf die nächste Führung für uns oder jede andere Gruppe.
Wir haben unseren Wissens-Durst gestillt und erhielten zum Abschluss eine weitere Getränkeprobe geschenkt. Übrigens kann man seinen heimischen Getränkevorrat direkt am Lager erwerben.
Vielen Dank Sabine für die Oranisation und Fritz Sievert für die Führung.
Fotos und Film: Sabine und Peter
Beitrag: Peter
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