ZWAR auf Colorado-Booten und Adenauers Vorliebe für die Grünen
Doris schildert ihre Erkenntnisse von der Rafting Tour auf dem Rhein am 21. Juli 2019.
„Dass Ihr Euch das traut!“ haben einige ZWARler zu hören bekommen, als sie im Familien-oder Freundeskreis von der geplanten Rafting Tour erzählten. Warum auch nicht? Die Boote, die dem Colorado-Rafting standhalten, waren auch die, die für uns präpariert wurden. Aber vor Ort in Rodenkirchen stellte sich doch die Frage konkreter, bevor wir Schwimmwesten, Paddel und Sicherheitshinweise zur Tour auf dem Rhein bekamen.
In zwei der drei Boote ging’s hinein und die, die die Hosen bis zum Knie und Schwimmschuhe anhatten, konnten schnurstracks die Boote ins Wasser schieben. Die anderen krempelten Hosenbeine und Ärmel hoch, verstauten Schuhe und Handys in wasserdichte Behälter der Guides und los ging die Tour bei herrlich angenehmen Temperaturen.
Dass sich ZWARler beim synchronen Paddeln harmonisch fortbewegen konnten, lag natürlich nicht nur am guten Kommando der erfahrenen Guides, sondern an dem mittlerweile eingespielten Team der Wie-So-Gruppe. Begleitet von einer humorvoll erzählenden Kunsthistorikerin erfuhren wir allerhand zur Geschichte Kölns und seiner Brücken. Schließlich durchpaddelten wir viele Brücken und es lohnte sich, uns ein wenig Nachhilfeunterricht auf dem Wasser zu geben, warum so viele Brücken in einem besonderen Grün angestrichen sind, wie
- die Mülheimer Brücke,
- die Zoobrücke,
- die Deutzer Brücke (hier allerdings nur der ältere Stahlteil und nicht der neuere Betonteil) und
- die Severinsbrücke.
Es handelt sich dabei das sogenannte „Kölner Brückengrün“ oder auch „Adenauer-Grün“ genannt.
Der Altkanzler hat damit sich und Köln quasi „unsterblich“ gemacht und ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen.
Vorbei an Flusskreuzfahrtschiffen und der Wasserschutzpolizei mit zwischenzeitlicher Müsli-Stärkung vom Veranstalter ging es nach zweieinhalb Stunden zum „Zielhafen“ – der Zoobrücke. Dort wartete eine WDR 5 Reporterin mit Mikro in der Hand, die etwas über das Ferienfreizeitprogramm in O-Tönen erfahren wollten. ZWARler sind bekanntlich auskunftsfreudig und so werden kurze Sequenzen davon am 20.8. von 10 bis 11 Uhr im WDR 5 Hörfunk gesendet.
Füße getrocknet, Hosen-Beine runtergekrempelt, grob sauber gemacht ging es ins Brauhaus am Deutzer Bahnhof. Dort trafen wir auf andere ZWARler, die nicht mitgepaddelt sind und verlebten einen schönen Nachmittag bis der RB 48 wieder zum Heimweg rief.
Klasse Organisation – danke an Bernd und Wupper-Kanu-Tour!
Vielen Dank für den „wiedermal“ tollen Kommentar zum Rafting!! :-))
Silvia
Obwohl ich nicht dabei war, hatte ich durch die schöne, lebhafte und sehr detaillierte Sprache von Doris das Gefühl „ich bin mitgefahren“. Kompliment für diesen schönen Text.
Verena
👍👍👍