ZWAR Wie-So im „Virtuellen Basistreffen“

Martin berichtet von der ersten Telko mit Chat.

Am 20.4. um 19:00 hat ZWAR Wie-So den Versuch eines „virtuellen Basistreffen“ durchgeführt. In einer Telefonkonferenz haben Klemens und Martin die Zuhörer durch verschiedene Themen geführt und die Diskussionen moderiert.

Die Teilnehmer nutzen den Chatraum um zeitgleich ihre Kommentare und Ideen einzubringen. Insgesamt waren 11 Teilnehmer im Chatraum und zumindest 2 zusätzlich in der Telefonkonferenz. Einige Teilnehmer hatten zunächst Sorge sich der technischen Herausforderung von Telefonkonferenz und Chat zu stellen, aber diese stellte sich doch als unbegründet heraus, beides funktionierte gut. Natürlich gab es auch kleine Problemchen wie zum Beispiel Verständlichkeit der Sprechenden am Telefon, die aber gelöst werden konnten oder als Anregung für das nächste Mal dienen werden.

Corona-Erfahrungen

Nach einer kurzen Begrüßung inklusive der Erklärung des Konzeptes, war Gelegenheit sich über persönliche Erfahrungen auszutauschen.

Klemens hat von seiner ungewohnten vierwöchigen Arbeitspause als Kurzarbeiter erzählt, u.a. ist er nach verstärktem Fernsehkonsum mal wieder zum Lesen gekommen.

Hajo berichtete von seiner abgebrochenen Reise durch Neuseeland. Dort waren die Corona-Restriktionen schließlich so streng, sodass seine Frau und er sich entschlossen haben abzubrechen. Zuhause angekommen fiel ihnen auf, dass der Straßenverkehr unter deutschen Corona-Restriktionen in Langenfeld sichtbar mehr war als in der Millionenstadt Auckland!

Bernd R. aus L. berichtete von Freunden, die ihre Traum-Kreuzfahrt in Singapur abbrechen mussten und per Schiff drei Wochen lang ohne Zwischenstopp nach Deutschland gefahren sind – das war bestimmt ein großer Spaß!?

Zukunft ungewiss

Für die wichtige Frage: Wie geht es weiter?, war auch das OrgaTeam nicht in der Lage die Zukunft vorherzusagen. Hier werden wir auf die Ankündigungen des Landes NRW und der Gemeinden Langenfeld/Solingen hören müssen. Die Mitglieder der ZWAR Gruppe gehören zu den hohen Gefährdungsgruppen, daher ist auch nach Lockerung der Kontaktsperren eine Versammlung im Pfarrsaal kein Automatismus, sondern muss separat geprüft und entschieden werden.

Da die Rückkehr zur Normalität unklar ist, sind die aktuellen Versuche neue Technologien für die Kommunikation einzusetzen, ein guter Ansatz. Telefonkonferenzen (z.B. OrgaTeam), Videokonferenzen (z.B. Politikgruppe), Chat-Raum (auf unserer Website) oder die heutige Veranstaltung sind gute Beispiele. Des Weiteren arbeiten Peter und Jan daran eine Video Option auf der Website zu integrieren – eine sehr interessante Option, die wir mit Spannung erwarten!

Buchdiskussion und Quiz

Anschließend wurde auch noch ein Thema jenseits von ZWAR und Corona besprochen. Der Arzt und Buchautor Hans Rosling hat ein viel gelobtes Quiz entwickelt und in seinem Buch „Factfulness“ erläutert. Es geht darum zu verstehen, dass „die Welt besser ist als wir manchmal glauben“. Details können in den vorab verteilten Informationen nachgelesen werden.

Fazit

Zum Ende: Das Fazit der Teilnehmer zur Veranstaltung war positiv, eine Telefonkonferenz ist doch viel besser als nur ein Chat, da hört man schon mal die Stimmen! Die diskutierte Variante als Videokonferenz ist interessant, allerdings müssen weiterhin Teilnehmer ohne Videoausrüstung als reine Telefonteilnehmer dabei sein können. Das Interesse an einer Wiederholung ist sehr groß. Eine Frequenz von zwei Wochen analog zum Basistreffen ist aber wohl doch zu ehrgeizig, aber es könnte in ca. 4 Wochen möglich sein.

11 Gedanken zu „ZWAR Wie-So im „Virtuellen Basistreffen“

  • 22. April 2020 um 15:25
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    Bei aller Loyalität, eine Klarstellung und ein paar Anmerkungen:

    Ich arbeite nicht daran, eine Videokonferenz auf der Webseite zu integrieren. Das war nie geplant. Es gab das Angebot, die Telefonkonferenz auch gleichzeitig für diejenigen, die sich nicht einwählen wollten, oder den Chat benutzen können oder wollen, auf der Webseite zu übertragen, eventuell mit Livebild der Moderatoren. Sozusagen wie Radio oder Fernsehen. Das wurde vom OrgaTeam als „über das Ziel geschossen“ brüsk abgelehnt. Dass hier jetzt „mit Spannung“ auf etwas gewartet wird, was nicht möglich ist und weit über das ehemals Vorgeschlagene hinausgeht, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

    Ich bin erstaunt darüber, wie wenig Inhaltliches oder Organisatorisches in der TelKo besprochen wurde. Schade, dass alle ihren Urlaub abbrechen mussten. Dass Klemens in Kurzarbeit ist tut mir leid. Und dass keiner weiß, wann es nach Corona wieder zu einem Treffen kommt, schien auch irgendwie erwartbar. Dazu ein Quiz, dessen Aussage ist, dass die Welt doch viel besser ist, als gedacht, ist in den Zeiten von Corona auch schön. Aber: DAS ist der Output von 50 Minuten „Virtuellem Basisgruppentreffen“?

    Wurde mal gefragt, ob es allen anderen gut geht? Wie geht es denen, die nicht im Chat sind oder in der TelKo? Besteht da Kontakt? Der Punkt „Website“ wurde im Übrigen damit abgefrühstückt, dass Senioren nunmal nicht technikaffin sind (was ich persönlich ernsthaft bezweifle) und im Bericht gar nicht erst erwähnt. Wenn dem so ist, welche Alternativen hat sich denn das „Virtuelle Basisgruppentreffen“ überlegt? Zwei weitere Personen in eine Telefonkonferenz gelockt zu haben, kann ja auch nur in den Augen Weniger ein Erfolg sein.

    In normalen Zeiten bin ich der letzte, der nicht gerne eine kleine Lobhudelei über Veranstaltungen von ZWAR Wie-So schreibt. Aber wir haben nunmal keine normalen Zeiten. Da müssen wir uns alle mehr einsetzen.

    Herzliche Grüße
    Jan

  • 22. April 2020 um 19:23
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    Lieber Jan,
    bitte nicht sauer sein; das war bestimmt ein Missverständnis.
    LG, Hannelore T.

    • 23. April 2020 um 9:55
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      Hallo Hannelore,

      ich bin nicht sauer. Ich bin enttäuscht.
      Missverständnisse sind natürlich immer möglich. Wo meinst du lag das Missverständnis?
      Herzlichen Gruß
      Jan

  • 23. April 2020 um 11:26
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    Hallo Jan,
    in unserem virtuellen Treffen ist auch bei mir der Eindruck entstanden, dass Ihr an einer Video-Option arbeitet. Peter hat sich in der Richtung , auch im Zusammenhang mit der Auslosung des Gewinners des Ostereiersuchspiels, geäußert.
    Offenbar haben wir das falsch verstanden.
    Ihr Beiden, Peter und Jan, leistet sehr viel und hervorragende Arbeit mit der Website. Zusätzliches will sicher Niemand einfordern.
    Herzliche Grüße
    Hildegard

    • 23. April 2020 um 14:51
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      Hallo Hildegard,

      das mag sein, dass das so angekommen ist. Es ist ja auch keine einfache Erklärung. Im Beitrag steht aber auch etwas von einer Videokonferenz. Eine Videokonferenz (=mehrere Teilnehmer wählen sich wie bei einer Telefonkonferenz ein) kann man auf der Webseite nur schwer abbilden, dafür gibt es dann halt z.B. Skype. Und das wusste auch das OrgaTeam, wir hatten dazu ja vorher Kontakt. Und dazu habe ich die Klarstellung geschrieben, nichts anderes sollte dieser Teil meines Kommentars bedeuten.

      Alles andere ist ja vor allem eine inhaltliche Kritik an der TelKo. Und die finde ich nach wie vor berechtigt, zumal wenn man bedenkt, dass sich neben den Fünf, die sich eh schon immer im Chat treffen, lediglich weitere 3-5 Leute des OrgaTeams eingeloggt haben und in der Telko zwei bis drei weitere „Neue“ waren. Von denen haben sich übrigens zwei geäussert, auch auf dieser Webseite, dass das mit der Telefonkonferenz zukünftig nichts für sie ist. Und diejenigen, die gar nicht da waren, wurden erst gar nicht um Feedback gebeten.

      Herzliche Grüße
      Jan

  • 23. April 2020 um 15:08
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    Hallo,

    Bei der Telefonkonferenz war ich nicht dabei. Ich hatte keine Zeit. Was mir fehlte, war zum Beispiel die Frage: wer hat Kontakt mit denen, die nicht dabei waren. Es gibt ja unterschiedliche Gründe. Wer nicht gut hören kann, hat vielleicht Probleme alles zu verstehen. Andere haben keinen Computer oder wollen auch keinen. Sie waren aber dabei, wenn wir Basistreffen hatten. Die Möglichkeit, ein Video in Ruhe anzusehen oder bei Kindern, die vielleicht in einem Haus wohnen , fände ich klasse.
    Das sind Gedanken, die mir gekommen sind. Vielleicht eine Anregung?

    Allen Danke, die sich die Mühe machen und Gedanken, was man machen könnte.

    Lg

    Marita

  • 23. April 2020 um 16:11
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    Hallo zusammen,
    ich war bei der Telefonkonferenz dabei. Falls ich zu den 2 – 3 „Neuen“ gehöre, möchte ich doch feststellen, dass ich keine von den 2 Teilnehmern bin, die nicht an Telko interessiert ist. Aller Anfang ist bekanntlich schwer. Ich finde die Idee gut und bin sicher, dass wir gemeinsam eine positive Entwicklung schaffen werden. Ich bin jedenfalls dabei.

    Lg
    Ingrid

  • 24. April 2020 um 16:27
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    Hallo zusammen,

    Im Zusammenhang mit Telko wurde gefragt, wer Kontakte hat zu denjenigen, die nicht bei der Telekonferenz dabei waren. Es gibt unterschiedliche Gründe dafür.: Wer nicht gut hören kann kann vielleicht gut sehen. Da bietet sich das Chat-Forum an. Schreiben können wir doch alle.
    Stimmt, einen Computer hat nicht jeder. In Anbetracht der Tatsache, dass potenzielle ZWARler im Alter ab 55 Jahre, einige noch aktiv im Berufsleben, angeschrieben wurden, möchte ich davon ausgehen, dass die Mehrheit doch gewisse PC-Kenntnisse hat. Es ist für jedermann so einfach, den Anleitungen zur Anmeldung zu folgen. Wer Ebay, Zalando und Amazon anklicken kann, der schafft das auch im Chat. Man muss nur wollen, was in zweifelsohne längerer Coronazeit doch machbar sein sollte.
    Vielleicht braucht man mehr vorgegebene Themen, mit denen wir uns wie beim Basistreffen auseinandersetzen können. Evtl. kann man mittels Umfrage erfahren, warum nur so wenige mitmachen. Ca. 10 Personen bei einer geschätzten Mitgliederzahl von 70 sind einfach zu wenig. Mehr Interesse zu erzeugen ist die große Herausforderung, bei der sich alle einbringen müssen. Eine gute Möglichkeit ist z.B. für kleinere Themenfelder das Skypen. Wir wollen doch nicht untergehen, sondern liebgewonnene Verbindungen beibehalten. Dankenswerterweise gab es schon einige Ansätze, nun warten wir auf weitere. LbG Ingrid

  • 24. April 2020 um 20:41
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    Ich gehöre zu den Ü 55, habe keinen Computer, nur ein Smartphone. Nein, ist es nicht „für jedermann so einfach“ den Anleitungen zur Anmeldungen zu folgen. Da ich noch normal im Laden schoppe, mit Handschuhen/Mundschutz versehen ohne Ebay/Zalando etc. anzuklicken.
    Was ist das für eine Aussage: „Man muss nur wollen“? Man muss auch ein Basiswissen zu Computern/Smartphone haben und nur mit Smartphone bewaffnet, lässt sich nicht skypen.
    Warum so wenig mitmachen? Man redet in anderen Gruppen…Aber nicht über Politik etc….Wir haben einfach Spass..
    Und ganz einfach so und bei uns geht auch keiner unter und „liebgewonnene“ Verbindungen beibehalten? Immerhin gehören 2 dazu….
    Freut Euch, dass wir so zahlreich beim Basistreffen treffen…
    Bleibt gesund..
    Sabine

    • 25. April 2020 um 12:57
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      Hallo Sabine,

      es ging ja hier um das Basisgruppentreffen und nicht um die Politikgruppe oder ähnliches. Niemand muss müssen, das ist klar. Aber es stellt sich schon die Frage, warum denn so wenige mitgemacht haben. Ein Basisgruppentreffen ist ja kein Selbstzweck und kein Kaffeekränzchen. Es dient dazu, dass sich alle organisieren und die Zukunft planen. Hätte es auf den „echten“ Basisgruppentreffen keine Inhalte gegeben, wäre da auch keiner hingekommen. Und wäre es schwierig gewesen, daran teilzunehmen, wäre auch keiner dagewesen.

      Bei dir geht „keiner unter“? Du bist sicher, dass das für alle ZWARler gilt? Schön wäre es ja….

      Natürlich freuen sich bestimmt viele, wenn wieder viele zu einem Basisgruppentreffen kommen, aber das wird sicherlich noch lange auf sich warten lassen.

      Herzlichen Gruß
      Jan

      PS: auch mit dem Smartphone lässt sich skypen 🙂

  • 25. April 2020 um 12:37
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    Ein liebes Hallo an Alle.
    Ich finde es gut, dass hier so zahlreich und kontrovers kommentiert wird.

    Natürlich hat nicht jeder alle technischen Geräte und großes Interesse oder technisches Verständnis dafür. Aber wie man sieht, reicht sogar ein Smartphone um sich bei ZWAR anzumelden und Kommentare zu schreiben. Und man kann Fotos bei Wanderungen damit machen und diese bei ZWAR Wie-So veröffentlichen. Ein Dank dafür. Das Smartphone alleine reicht sogar für Skype, für Bildtelefonie war Skype nämlich einmal erfunden worden.
    Die Krux mit Anleitungen kennt jeder, der anhand einer IKEA Aufbauanleitung etwas aus mehr als zwei Teilen zusammenbauen oder ein Gerät aus China in Betrieb nehmen wollte, für das Übersetzung ein Computer durchgeführt hat. Wenn unsere Anleitungen Mängel habe, helfen wir gerne auch persönlich.

    Die Sorge, dass nach Corona unsere ZWAR Gemeinschaft gelitten hat und nicht alles so sein wird wie es vorher war, muss man ja nicht teilen. Dennoch muss die Frage erlaubt sein, ob unsere ZWAR Gemeinschaft nicht mehr sein sollte als ein Vergnügungsverein. Zweifelsohne hat ZWAR die Funktion, Menschen miteinander in Verbindung zu bringen mit allem was wir in den vergangen zwei Jahren schönes daraus gemacht haben. Desgleichen versuchen wir auch während Corona über die Möglichkeiten der Webseite, den Chat oder Telefonschalte aufrechtzuerhalten.

    Die Sorge um unsere Mitmenschen bei ZWAR sollte vielleicht grundsätzlich und erst recht in Corona Zeiten mehr sein als die Minderung von Einsamkeit durch Gruppenangebote, Förderung von Bewegung durch Wandern und Radfahren usw. Über das Ob und Wie dieses Mehr ausgeprägt sein könnte, sollten wir gemeinsam reden.
    Das „Virtuelle Treffen“ war eine erste Gelegenheit, die nicht hinreichend genutzt wurde. Der Chat ist es täglich immer noch. Dafür braucht es nicht mehr und nicht weniger als mitzumachen. Und erst dann werden wir erfahren haben, ob die Sorgen berechtigt sind oder auch nicht.

    Peter

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