Gedanken und Erinnerungen an Manni

Heute am 19.5.2020 hat in St. Joseph die Gedenkfeier für Manni stattgefunden, der bereits letzten Monat verstorben war. Insbesondere der Caecilienchor hat berührend von ihm Abschied genommen.

Zu Mannis Tod haben uns einige Einsendungen erreicht, die wir, nur nach dem Zeitpunkt des Eintreffens geordnet, an euch weitergeben möchten.

Mit Bestürzung habe ich wie Ihr alle die Nachricht vom Ableben unseres Mitglieds Manfred erhalten.

Der Tod ist etwas sehr Einschneidendes und macht uns über das Verstehen hinaus sprachlos. Manni war trotz seiner Gesundheitsprobleme mit all seiner ihm zur Verfügung stehenden Kraft auf so vielen Ebenen engagiert, dass man ihn nur bewundern konnte. Durch seinen Einsatz hat er viele ZWARler zum Mitmachen bei diversen Aktivitäten, die ihm besonders am Herzen lagen, motiviert. Ein großer Dank dafür sei ihm gewiss.

Dass er jetzt nicht mehr dabei sein kann, tut weh. Sicher ist aber auch, dass er uns als Freund unvergessen bleibt.

Möge er in Frieden ruhen.

Ingrid, ZWAR Wiescheid-Solingen

Die Nachricht vom Tode Mannis erschüttert uns sehr.

Wir haben ihn vor wenigen Wochen (Ende März) an der Ampel vor Bethanien getroffen und uns länger mit ihm unterhalten. Er sei Risikopatient und müsse deshalb zum Test und er berichtete uns vom Testverfahren auf dem Gelände der Lungenklinik.

„Es kommt wie es kommt, aber ich bin nicht bange“ sagte er. Wir unterhielten uns über Corona und das neue, erzwungene Leben. Er erzählte uns, dass er jetzt viel telefoniere. Gemeindeaktivitäten und sein geliebter Chor – ja, das alles wegfalle. Wir verabschiedeten uns in der Hoffnung, uns spätestens im Sommer bei ZWAR wiederzusehen. Wir winkten uns fröhlich zu und jeder ging seiner unterschiedlichen Wege.

Manni war Manni. So einfach ist das. Und nun lebt er nicht mehr. Woran erinnern wir uns, wenn wir an ihn denken?

Schon beim Gründungstreffen im Juni 2018 sprudelte er in der kleinen Arbeitsgruppe, die dem Plenum in der Wasserburg vorgeschaltet war, mit Ideen: Chor, Orgelnächte, spirituelle Freizeiten, Konzerte, Ökumene, Theatergruppe und alles, was ihm wichtig war. Alles könnte die ZWAR Gruppe doch auch machen. Vieles war ihm so wichtig, dass er es mehrere Male wiederholen musste und er sich auch gerne im Basisgruppentreffen „unaufgefordert“ das Wort erteilte und manchmal wegen Weitschweifigkeit sanft zur Stringenz und Gesprächsregelbeachtung ermahnt werden musste.

Alles egal. Ich glaube, viel von uns würden seinen rheinischen Singsang gerne mehrere Tagesordnungspunkte nonstop lieber hören, als ihn jetzt nicht mehr lebend unter uns zu wissen.

Unvergessen sein Werben und Schwärmen von der h-moll Messe von Bach am 16. November letzten Jahres. Wie aufwändig seien die Proben gewesen, wie oft hat man sich mit den Essenern und dem Orchester getroffen. Wir waren da, Peter und Jan, Ulrike und Mann auch. Wir haben seinen Stolz über das Erreichte und die wunderbare Resonanz, die Standing Ovations, erlebt. Ich habe ihn auf seine Bitte vor Konzertbeginn mit dem Chor fotografiert. Er war zufrieden mit den Fotos, die ich gemacht habe. Er stand in der erste Reihe bei den Tenören. Er war unübersehbar.

Er war getragen vom Glauben an Gott und wir wünschen ihm, dass er im Himmel den Platz findet, der zu ihm passt.

Wir werden seine Stimme vermissen.

Doris und Johannes, ZWAR Wiescheid-Solingen

Lieber Manni,

ich kannte Dich nicht besonders gut – aber Dein Wirken ist mir in lebhafter Erinnerung.

Du warst in meinen Augen sowohl eine rheinische Frohnatur und ein guter Sänger als auch stets ein Botschafter Deines Glaubens und ein großer Philanthrop. Besonders Deine Freundlichkeit und Dein Bemühen, sich für andere einzusetzen und Deine vielfältigen Beziehungen dafür zu nutzen, Ideen zu verbreiten und neue Kontakte zu knüpfen, sind bewundernswert. Du musstest dafür hohe Maßstäbe an Dich selbst angelegt und viel Energie aufgewendet haben. Dafür gebührt Dir Dank.

Als Beispiel möchte ich anführen, dass Du in den ersten Wochen von ZWAR Wie-So nach einer Möglichkeit Ausschau gehalten hast, wo wir Boule spielen könnten. Du hast es dann über Deine Kontakte ermöglicht, dass das im Freizeitpark Aufderhöhe möglich wurde. Da diese Anlage eigentlich bis heute nicht in Betrieb ist, hast Du mit deiner Kunst, Menschen zu verbinden, sowohl uns als auch dem Förderverein einen großen Gefallen getan. Wochenlang haben wir uns dann auf der Boulebahn gefragt: „Wo bleibt Manni?“, bis wir erkennen mussten, dass Du kein Eigeninteresse hattest, sondern uns einen Dienst erwiesen hast.

Wie Du auch vielen anderen einen Dienst erwiesen hast. Unermüdlich hast Du uns dafür im Basisgruppentreffen mit Ankündigungen kirchlicher, musikalischer und weiterer städtischer Veranstaltungen aus Solingen und dem Bistum versorgt. Freundlich, aber auch bisweilen forsch, hast Du für Deine und damit deren Anliegen das Wort ergriffen. Nie hast Du Dich unterkriegen lassen.

Fast nie, bis zu dem unerlässlichen Tag, an dem einmal jeder von uns auf ewig seine Stimme verliert. Noch oft werde ich mir bei den Basisgruppentreffen vorstellen, Deine Stimme aus der Ecke am Fenster zu uns sprechen zu hören.

Peter G., ZWAR Wiescheid-Solingen

Manni

Manni hat uns vieles aus seinem Leben erzählt und wir waren von seiner Offenheit angetan.

Nach vielen Höhen und Tiefen hat Manni durch Aktivitäten in der Kirche, Gesang, Theaterspiel und beim ZWAR seine Erfüllung gefunden.

Wir sind traurig, dass Manni uns so plötzlich verlassen hat, und möchten unsere Trauer bekunden.

Lore und Wolfgang, ZWAR Wiescheid-Solingen

Sabine K., ZWAR Wiescheid-Solingen

Manni

Manni ist, unseres Wissens, der Erste von uns ZWARlern aus Wiescheid-Solingen, der verstorben ist. Er war ein ZWAR-Wie-So’ler der ersten Stunde bei Gründung vor etwa zwei Jahren.
Wir haben ihn empfunden als: immer freundlich, insgesamt eine positive Ausstrahlung, sehr kommunikativ, immer bereit sich zu engagieren.
Den frühen Tod von Manni bedauern wir sehr.

Bernhard und Hildegard , ZWAR Wiescheid-Solingen

Mit großem Bedauern haben wir von dem Tod unseres Manni erfahren.

Manni war eine Persönlichkeit, einer dem es gelungen ist, schon bei dem ersten Treffen das „Eis des Unbekannten“ zu brechen und so einander fremde Menschen zur Zusammenarbeit anzuregen. Damit hat er einen wichtigen Beitrag beim Aufbau von ZWAR Wie-So geleistet.

Mannis Mitarbeit im ZWAR-Kreis war unermüdlich. Sein Auftreten war markant – jeder kannte ihn – er wurde bewusst wahrgenommen.

So wird er uns auch in dankbarer Erinnerung bleiben!

das ZWAR OrgaTeam (Karin, HaJo, Klemens, Martin), ZWAR Wiescheid-Solingen

Wer hat Manni nicht gekannt ?

War entsetzt, schockiert als die Nachricht von Mannis Tod mich erreichte!

Näheres ist zunächst unbekannt: kein Datum, kein Grund, kein Alter! (Als ob der Tod altersabhängig wäre! Kommt er nicht wann er will?)

Manni, Liebelein, machs gut und sorge für uns im Jenseits (wenn es denn so etwas gibt).

Josefine, ZWAR Wiescheid-Solingen

Lieber Manni,

Dein Tod, der uns offensichtlich wochenlang gar nicht aufgefallen ist, hat mich wirklich betroffen gemacht. Es tut mir leid, dass wir dich in deinen letzten Tagen und Wochen dabei allein gelassen haben, und ich dich nie persönlicher kennenlernen konnte.

Ich habe dich aber als kreativen und fröhlichen Menschen in den ZWAR-Treffen und auf dem tollen Konzert mit deiner Chorgemeinschaft und vielen weiteren Künstlern erlebt. Deine Freude über das gelungene Bach-Konzert war anssteckend, dein Stolz darüber mehr als gerechtfertigt.

Schade, dass wir dich nicht mehr in unserer Mitte haben werden. Deine Begeisterungsfähigkeit und dein Engagement werden mir fehlen.

Jan, ZWAR Wiescheid-Solingen

Sabine K., ZWAR Wiescheid-Solingen

Danke an alle Einsender für ihre Anteilnahme.