Basisgruppentreffen vom 06.09.2021
Allgemeines:
Trotz Virusgefahr ist das Treffen gut besucht, es sind circa 50 Teilnehmer im Saal.
Protokoll des letztes Basistreffen am 2.3.2020
Achtzehn Monate nach dem letzten Basistreffen zu Beginn der Pandemie hatte das Orga-Team zu einem Neustart unter besonderen Bedingungen eingeladen. Diese waren eine Anmeldung und der Nachweis von 3G.
Die Überprüfung der Registrierung und die 3G Kontrolle fand gleich am Eingang durch Martin und Klemens statt. Masken mussten getragen werden und Desinfektion für die Hände stand bereit. Über die Einhaltung der Regeln im Saal wachten unauffällig Karin und HaJo. Die maximale Anzahl von 30 Teilnehmern war erschienen, die sich in sechs Reihen mit je fünf Stühlen gleichmäßig im Raum verteilten.
Das Orga-Team hatte eine Aufgabenverteilung vorgenommen und so erfolgte die Begrüßung durch Klemens. Er fasste in ein paar Sätzen zusammen, wie es ihm besonders mit sozialen Kontakten ergangen ist, von den vielen Varianten mit unterschiedlichen Personenzahlen bis zum aktuellen Tag, an dem sogar wieder größere Veranstaltungen möglich sind. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, so viele ZWARler wiederzusehen.
Peter wird von seiner Sitznachbarin angestupst: „Du kannst die Maske jetzt abnehnen.“ Wir sitzen in der ersten Reihe und uns gegenüber steht das Orga-Team. Karin: „Peter, du darfst die Maske ablegen, wenn du auf deinem Platz sitzt.“
Ich drehe mich um und sehe nur in Gesichter ohne Maske. „Ja ist denn schon Normalität?“, denke ich. Die ganzen Monate hatte ich derartiges nicht gesehen, war auch noch nie in einem Restaurant und jetzt das. Ich entledige mich meiner Maske und sage: „Ich wollte zuerst sichergehen, dass Klemens nicht spuckt beim Sprechen.“ Es wird gelacht. Die Situation ist gerettet.
Martin berichtete dann kurz, dass die Abrechnungsfrist der städt. Zuwendung bis Jahresende verlängert wurde. Die geplanten Anschaffungen für ZWAR Wie-So, z. B. der Beamer, seien auf dem Weg. Dann kündigte er Doris an, die ausführlich über den Stand des Wiescheider Treff informierte.
Das Wichtgste zuerst. Der Wiescheider Treff wird am 2. Oktober mit einer großen Veranstaltung und einem Tag der offenen Tür eröffnet. Wir alle sind herzlich eingeladen, uns die Begegungsstätte anzusehen. Es wird ein Programm geben und auch etwas für das leibliche Wohl.
Aus Doris sprudelte es heraus wie aus einer Quelle, was alles bisher geschah und vor allem, was alles im Wiescheider Treff möglich sein wird und soll. Die Liste der geplanten Aktivitäten schien endlos wie die der eingeladenen Gruppen und Institutionen, die den Treff nutzen können.
Unmöglich für einen Protokollanten das alles mitzuschreiben. Aber dann folgt die Erlösung durch Doris. Es wird noch eine Zusammenfassung geben und der Wiescheider Treff soll auch eine Webseite bekommen. Noch mal Glück gehabt, Peter.
Der fragt dann noch mal nach, wie viele Räume es gibt, die sich diese vielen Gruppen teilen müssen. Antwort: Ein Raum.
Doris bedankt sich bei den insgesamt vierzehn Unterstützern aus den ZWAR Gruppen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, die Stadt von der Notwendigkeit des Treffs zu überzeugen.
Apropros Treff: Eine Stimme verkündete, dass es als sehr schön empfunden wurde, in der langen Zeit der Lockdowns gelegentlich bekannte Gesichter beim Einkauf oder vor dem Friedhof (Lacher) gesehen und gesprochen zu haben. Etwas, das vor ZWAR so nicht gewesen ist, weil erst ZWAR viele Menschen in der Nachbarschaft miteinander bekannt gemacht hat. Diese positive Erfahrung wurde nach der Veranstaltung auch von anderen Teilnehmern bestätigt.
Karin wanderte dann in Gedanken und gestützt auf eine veraltete Pinwand durch die ZWAR Gruppen und fragte bei den Anwesenden den Stand ab. Von jeder inzwischen wieder aktiven Gruppe waren Teilnehmer anwesend, die berichten konnten, was wann, wo und wie läuft, und das ist bereits eine Menge.
Mit Laptop, Internet und Beamer sind wir irgendwann in der Zukunft garantiert so aktuell wie diese Webseite.
Zu guter Letzt hangelte sich HaJo auf einer anderen Pinwand von Kärtchen zu Kärtchen mit den vormals angedachten, evtl. bereits geplanten und dann aber ausgefallenen Veranstaltungsideen. Vieles davon macht noch immer Lust auf Realisierung. Leider ist es auch eine Realität, dass vieles aufgrund Pandemie, Folgen des Hochwassers oder unzuverlässigen Herbstwetters gar nicht planbar ist.
Hajo schmückte in bekannter Manier jede der Aktivitäten ausführlich aus, beschrieb die zu erwartenden Erlebnisse und rief sogleich Bernd C. und andere auf den Plan, die die Vorzüge und Details diverser Lokalitäten anpriesen. Wer hätte nicht davon berichten können, haben wir das alles doch schon mehrfach gehört? Aber irgendwie auch berührend, dass wir in der guten alten Zeit stehen geblieben sind und sich nicht wirklich viel geändert hatte durch Corona.
Früher ist das neue Jetzt!
Wladimir Wiktorowitsch Kaminer, deutscher Schriftsteller und Kolumnist sowjetischer Abstammung
Aber wenn, sollten wir nie weiter als zwei oder drei Wochen in die Zukunft gucken und planen. Das macht die Basistreffen auch so wichtig, die wieder alle zwei Wochen stattfinden sollen. Aber vor allem wichtig sind auch die Infos über dieser Webseite. Es gab sofort Bedenkenträger, die der Meinung waren, dass zu viele Ankündigungen auf der Webseite die Menschen abhalten könnten, das Basistreffen zu besuchen.
Der Andrang zu diesen Basistreffen zeigt etwas anderes, nämlich ein sehr großes Interesse. Weniger Info auf der Webseite geht immer – für mehr braucht es mehr Mitarbeitende.
Martin kündigte zum Ende an, die fünf Anmeldungen, denen er diesmal einen Absage erteilen musste, beim nächsten Basistreffen vorrangig zu berücksichtigen.
Er bat dann alle darum, wieder mit Maske geziert das Gebäude zu verlassen, was auch geordnet vor sich ging. Die Aufräumarbeiten blieben diesmal dem Orga-Team vorbehalten.
Wir sehen uns dann am 20.9.2021 zur Basisgruppe im Pfarrsaal. Eine Anmeldung ist aber trotzdem erforderlich, siehe hier. Bitte bei Martin anmelden unter brock-zwar-wieso@web.de.
Abgeschlossenes:
- Lesung mit Frau Nußbaum am 5.3.2020 zum Thema: „Erinnerung an Leben und Werk von Günter Grass (1927-2015)“
- Besuch der Pilzzucht Marseilles am 14.3.2020
Bereits Geplantes:
- Der Literaturkreis lädt zu einer weiteren Lesung mit Frau Nußbaum ein.
Thema: Das Herz in der Literatur
Zeit und Ort: Donnerstag, 14. Oktober⋅18:00 bis 20:00, im Wiescheider Treff
In 2020 wegen Corona Ausgefallenes :
- Ein Vortrag zum Thema „Verhalten im Brandfall“ von Jürgen M.
- Literaturkreis zum Thema „Versunkene Wortschätze“. Basis ist das Buch „Luftikus und Tausendsassa: verliebt in 100 vergessene Wörter“ von Katharina Mahrenholt.
- Thomas hat einen Besuch des jüdischen Friedhofs und der Synagoge organisiert. Kosten für einem gemieteten Bus ca. 22€/P, hinzu kommen 5€ für die Führung.
- Vortrag „Die DDR und ich – Mein Leben vor und nach der Wende“. Wiederholung des Vortrags von Kalle.
- Besuch Apollo-Theater „British Invasion“
- Besuch des Medienhafen in Düsseldorf. Treffpunkt ist der Rheinturm (Fernsehturm Düsseldorf).
- Tour „Kölner Dom von unten“
Ungeplantes:
- Besuch einer Schnapsbrennerei in Remscheid.
- Besuch des Wasserwerks in Solingen inklusive Staumauer der Sengbachtalsperre (siehe auch hier).
- Besuch des Atombunkers in Köln-Kalk. Siehe auch hier und hier.
- Brigitte plant wieder ein Minigolf-Turnier.
- Besuch einer Pilzzucht bei Marseilles in Leichlingen: In 2020 konnten ja nicht alle Interessenten teilnehmen.
- Ideen aus vergangenen Basisgruppentreffen hier.
Sonstiges:
- Veranstaltungshinweise der Seniorenbüros Langenfeld und Solingen
Tolle Zusammenfassung des ersten BASISTREFFEN…
DANKE.
Liebe Grüsse sabine kl.
Peter, Du hast ein Protokoll verfasst, das kurzweilig ist und das Lesen so interessant macht, dass man auch das Ende des Protokolls noch aufnimmt.
Vielen Dank
Johannes